Nach intensivem Seminar mit Helmut Körber: 25 neue Prüfer für den BKB

Nach intensivem Seminar mit Helmut Körber: 25 neue Prüfer für den BKB

Beim Lehrgang zum Erwerb der Kyu-Prüferlizenz in Bad Abbach mit dem Prüferreferenten Helmut Körber, wurden den Teilnehmern schnell klar, dass - Karate so viel mehr als nur Kampfkunst ist -. Umgeben von einer Atmosphäre voller Respekt, Tradition und tiefem Verständnis für Karate, kamen 25 Teilnehmende aus den Stilrichtungen, Shotokan, Wado-Ryu, Kyokushin, Shito-Ryu und Koshinkan zusammen, um ihr Wissen zu vertiefen und sich auf ihre zukünftigen Aufgaben als Prüfer vorzubereiten.

Das Seminar begann mit Theorie und einem PowerPoint Vortrag. Helmut brachte den theoretischen Stoff durch persönliche Geschichten aus seinem Karateleben lebendig näher. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die Grundlagen und den Ablauf von Prüfungen, von den Voraussetzungen über die notwendigen Wartezeiten bis hin zu den spezifischen Unterschieden zwischen den Lizenzstufen. Besondere Fälle, die während Prüfungen auftreten können, wurden ebenfalls behandelt, mit Diskussionen darüber, wie in solchen Situationen angemessen reagiert wird.

Im praktischen Teil des Seminars, der in verschiedene Trainingsbereiche unterteilt war, lag der Schwerpunkt bei Kihon auf den Grundlagen des Karates und der Bewegungstechnik. Bei Kumite wurde Wert auf Distanz, Form und Fokus gelegt, illustriert am Beispiel des Gohon Kumite. Ein wesentlicher Teil des Seminars widmete sich den Heian Katas mit Bunkai, bei denen Helmut und die Teilnehmenden verschiedene Sequenzen vorstellten und erklärten.

Helmut legte großen Wert auf die Bedeutung von Höflichkeit und Menschlichkeit in der Rolle des Prüfers. Diese Prinzipien kamen besonders im praktischen Teil zur Geltung, wo bei den verschiedenen Kumite-Arten der Respekt und die Wertschätzung im Vordergrund standen.

Das Seminar bot somit nicht nur eine grundlegende Ausbildung für angehende Prüfer, sondern auch eine Reflexion über die tieferen Werte und Traditionen, die Karate als Kampfkunst ausmachen. Helmut legte besonderen Fokus darauf, seine Erfahrungen zu teilen und zu vermitteln, wie diese den individuellen Karateweg der Teilnehmenden prägen können. Es war ein Tag voller Lernbereitschaft, Respekt und Leidenschaft für Karate – eine Erfahrung, die alle Teilnehmenden in ihrem zukünftigen Wirken als Trainer und Prüfer inspirieren wird.

Bericht: Nico Kollakowsky
Bild: Oxana Traiber

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